SAVOP Chronik 1967

 

Die folgenden Einträge sind den Jahresbüchern der Ortsgruppe Pliezhausen entnommen.

Am 14. Januar 1967 fand im Gasthaus zum Bären die Generalversammlung statt. Vertrauensmann Kull konnte eine grosse Anzahl Mitglieder begrüssen.

 

Er gab einen Rückblick auf das abgelaufene Wanderjahr. Kassier Belser gab den Kassenbericht, der einen zufriedenstellenden Stand aufwies. Nach Schluss der Tagesordnung zeigte Vertrauensmann Kull Farblichtbilder und Jugendleiter Horst Tritschler einige Farbfilme aus dem abgelaufenen Wanderjahr, die noch einmal schöne Erinnerungen an die schönen Stunden wachriefen, die man miteinander erlebt hatten.

 

Am 19. Februar machte sich eine ansehnliche Gruppe auf zur ersten Wanderung nach Sondelfingen. Bei schönem, aber windigem Wetter und bei guter Stimmung stärkten wir uns im Gasthaus zur Traube, bevor wir frohgelaunt den Heimweg antraten. Bei dieser Wanderung war auch unser Wanderfreund Dürr dabei, der an diesem Tag zum letzten Mal in unserer Mitte war.

 

Am 19. März 1967 wanderten wir traditionsgemäss nach Altenriet zum Brezelmarkt. Traditionsgemäss hat es auch diesmal wieder geregnet. Was aber unserer guten Stimmung in keiner Weise Abbruch tat. Als der Regen gegen Abend aufhörte, machten sich die älteren auf den Heimweg, während die Jugend noch einige Stunden das frohe Treiben genoss.

 

Die für den 16. April geplante Fahrt nach Zavelstein musste ausfallen, da die Krokusblüte schon vorbei war.

 

07. Mai 1967

Die diesjährige Sternwanderung führte unseren Gau auf den Bolberg. Mit einigen Privatwagen fuhren wir vormittags nach Willmandingen und nahmen dort das Mittagessen ein, bevor wir die Wanderung auf den Bolberg antraten, wo bei herrlichstem Wetter die traditonelle Himmelfahrts-Wanderkundgebung stattfand. Mit den Nachzüglern, die sich im Laufe des Nachmittags noch auf dem Bolberg einfanden, war zuletzt noch eine ansehnliche Pliezhäuser Gruppe versammelt. Noch eine gute Stunde sassen Mitglieder und Nichtmitglieder gemütlich beisammen, bevor Sie bei herrlichem Wetter die Heimfahrt antraten.

 

Am 28. Mai 1967 fand die Gau-Wanderung nach Kilchberg statt. Acht Personen wanderten bei herrlichem Wetter das Neckartal aufwärts. Wir freuten uns alle. Denn bei schönem Wetter ist Kilchberg bekanntlich ein Erlebnis. In der Festhalle, zu deutsch, ausgedienter Dreschschuppen, fühlt man sich so richtig naturverbunden. Und so war es auch diesmal wieder. Die Lichtbilder im Anschluss werden das zeigen.

 

Am 10. Und 11. Juni 1967 fand in Onstmettingen die Hauptversammlung statt. Gemeinsam mit den Ortsgruppen Oferdingen und Pfrondorf führen wir mit dem Bus auf die Zollernalb. Wir nahmen an der Tagung in der Festhalle teil. Die Wanderkundgebung am Nachmittag auf dem Raichberg war für alle ein Erlebnis. Den schönen Tag beschlossen wir noch mit einem gemütlichen Beisammensein mit der Ortsgruppe Pfrondorf in ihrem Vereinsheim Rauhalde.

 

Am 16. Juli 1967 machten wir bei schönstem Wetter unseren Jahresausflug in den Schwarzwald. Die Fahrt führte zunächst bis nach ?lingen. Von dort aus wanderten wir durch das romantische ?bachtal bis zum Ausgang des Tales bei Bad Liebenzell. Dort erwartete und der Bus, und wir fuhren weiter über Bad Liebenzell, Schömberg, Calmbach zunächst nach Wildbad. Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Kuranlagen fuhren wir weiter nach Enzklösterle, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Nachmittags führte uns der Weg nach Kaltenbronn. Von dort aus wanderte ein Teil zum Hoh?, ein anderer Teil zum Wildsee. Über Enzklösterle-B?-Altenstieg-Nagold-Herrenberg erreichten wir Pfäffingen, wo wir noch eine kleine Stärkung zu uns nahmen. Frohgelaunt erreichten nach diesem erlebnisreichen Sonntag wieder das Heimatdorf.

 

Wie in jedem Jahr beteiligten wir uns auch diesmal an der Gefallenen Gedenkfeier auf der Hohen Warte. Eine schöne Anzahl Wanderer machte sich am 06. August 1967 von Eningen aus auf den Weg durch die Schlucht nach St. Johann. Von dort aus machten wir wie in jedem Jahr kleine Wanderungen in die Umgebung und beteiligten uns am Nachmittag an der Gedenkfeier, bei der es diesmal nicht geregnet hat.

 

Die im September vorgesehene Wanderungen mussten wir wegen grösserer Veranstaltungen anderer Vereine ausfallen lassen.

 

Am 08. Oktober 1967 beteiligten wir uns an der Gauversammlung in Entringen. Es war die letzte Veranstaltung ausserhalb von Pliezhausen in diesem Jahr, und man genoss noch einen herrlichen Herbsttag in vollen Zügen. Die Sonne meinte es mehr als gut an diesem Tage.

 

Am 04. November 1967 veranstalteten wir in der Festhalle unsere Herbstfeier, die wiederum als ein guter Erfolg gewertet werden kann. Zum erstenmal hatten wir diesmal das Harmonika-Orchester Pfullingen zu Gast, die durch seine kunstvoll vorgetragenen Weisen sehr zu beeindrucken wussten. Auch unsere neuen Freunde, die Jugendgruppe Brackenheim, trug viel zum Gelingen der Veranstaltung bei.

 

Pliezhausen, den 31. Januar 1968

Vertrauensmann M. Kull

 

Protokoll der Jugendgruppe

 

Generalversammlung am 14. Januar 1967

Am 14. Januar wurde die diesjährige Generalversammlung abgehalten. Herr Kull hielt eine kurze Rückschau über das vergangene Jahr. Die Jugendgruppe wählte Horst Tritschler als neuen Jugendleiter. Zum Abschluß zeigte Horst Tritschler das Wanderjahr 1966 in einem Farbfilm. Auch wurden Dia’s von den einzelnen Wanderungen gezeigt.

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21 neue Mitglieder geworben

Gut besuchte Generalversammlung des Schwäbischen Albvereins

(y) Pliezhausen. Am Samstagabend fand im „Bären“ die gut besuchte Generalversammlung der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Pliezhausen statt. Vertrauensmann Max Kull hieß die Vereinsfamilie herzlich willkommen. Er gab eine kurze Rückschau über die Geschehnisse des Vereins im abgelaufenen Jahr. Die Ortsgruppe zählt 198 Vollmitglieder, die Jugendgruppe 53. Die Jugendgruppe konnte einen Zugang von 21 Mitgliedern buchen, die durch Jugendmitglied Herta Bell geworben wurden.

Der Zwei-Eichenturm, das Wahrzeichen Pliezhausens, soll neu verputzt und die Umgebung des Turmes regelmäßiger gepflegt werden. Eine Volkstanzgruppe soll ins Leben gerufen werden. Jugendleiter Manfred Mutschler muß bald seine Militärdienstzeit ableisten. Horst Tritschler wurde als Nachfolger gewählt. Der Bericht des Schatzmeisters Eugen Belser wurde mit großer Zufriedenheit aufgenommen. Der Kassier überreichte Vertrauensmann Max Kull ein Geschenk als Anerkennung seiner Vereinsarbeit. Die Schriftführerin der Jugendgruppe, Gerda Rau (Tritschler), verlas ihren ausführlichen Bericht.

Am Schluß des offiziellen Teils der Versammlung dankte der Vertrauensmann allen Mitgliedern und Funktionären. Nach Schluß der Versammlung wurden Lichtbilder und Farbfilme von Wanderungen der Orts- und Jugendgruppe gezeigt.

Oferdingen – Reicheneck – Sondelfingen am 19. Februar 1967

Unsere 1. Wanderung führte über Oferdingen – Reicheneck nach Sondelfingen. Das Wetter meinte es nicht besonders mit uns, denn es ging ein heftiger Sturm, und ab und zu regnete es auch. Aber in Sondelfingen im Café wurden wir alle wieder munter. Heimwärts gingen wir über Orschelhagen „Berliner Ring“, an Rommelsbach vorbei nach Oferdingen. Der Abschluß fand dann noch in Pliezhausen im Gasthaus zum Hahnen statt.

Zum Brezelmarkt nach Altenriet am 19. März 1967

Wie jedes Jahr, so ging es auch dieses Mal wieder nach Altenriet zum Brezelmarkt. Nachdem der eigentliche Markt besucht war, ging es mit eine Tüte voll Brezeln ins Gasthaus „Linde“. Nach gemütlichem Beisammensein ging es bei strömenden Regen über den Hammetweiler Hof – Wasserfall nach Hause. Im Gasthaus zum Hahnen wurden die durchnäßten Kleider getrocknet, und wir stärkten uns nach diesem „stürmischen“ Marsch.

Rauher Stein – Ostern 1967

Wir mußten unsere vorgesehene Pfingstfahrt vorverlegen, da auf dem Rauhen Stein schon alles belegt war. So machten sich als 15 Jugendliche am Karfreitagmorgen mit den Autos auf den Weg. Wir fuhren über Hechingen, Lochenfelsen, Nusplingen, Tieringen nach Irrendorf und nur ca. 700 m außerhalb lag das Wanderheim „Rauher Stein“. Zuerst wurde tüchtig gespeist. Danach schauten wir uns die Landschaft an. Am Ostersonntagnachmittag machten wir eine Tour auf den „Wildenstein“. Dort trafen wir auch eine Jugendgruppe von Brackenheim, mit denen wir gleich Freundschaft schlossen.

XXX B I L D E R „Rast auf dem Wildenstein mit der Jugendgruppe von Brackenheim XXX

XXX P O S T K A R T E Wanderheim „Rauher Stein“

Am Ostersonntag war das Wetter nicht so schön. Einige gingen auf Schloß „Werawag“. Die anderen veranstalteten einen Sing- und Spielenachmittag. Am Montag nach dem Mittagessen ging es über Sigmaringen, Gammertingen wieder nach Hause. Am Spätnachmittag kamen wir alle gesund und munter wieder zu Hause an.

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Albverein ins Donautal

(y) Pliezhausen. Die Jugendgruppe des Schwäbischen Albvereins Pliezhausen führte über die Ostertage eine Wanderung in das vielbesuchte Donautal durch. Am Freitag kam die stattliche Wanderschar über das 820 Meter hoch gelegene Irrendorf bis zum bekannten Wanderheim des Schwäbischen Albvereins „Rauher Stein“. Von den in der Nähe liegenden Randfelsen aus hatte man einen prachtvollen Blick in das tiefe, wald- und felsenumrahmte Donautal. Im Wanderheim wurde das Quartier bezogen. Am Samstag gingen die jungen Wanderer auf die 811 Meter hoch gelegene wohlerhaltene Ritterburg Wildenstein. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick zum Maurusfelsen, zur Mauruskapelle und ins Donautal. Am Ostersonntag wurden bei recht kühlem Wetter vom Wanderführer und Jugendleiter Horst Tritschler im Wanderheim Lichtbilder und Filme der Ortsgruppe Pliezhausen vom vergangenen Wanderjahr 1966 gezeigt. Am Montag ging es wieder der Heimat zu. Die wackere Wanderschar kam, mit vielen angenehmen Erinnerungen bereichert, wohlbehalten ins Heimatdorf Pliezhausen zurück.

Besuch in Brackenheim am 01. April 1967

Wir wurden von den „Brackenheimer“ eingeladen zum „Schlachtfest der Susi II“. So fuhren einige mit dem Auto über’s Wochenende nach Brackenheim. Diese kamen ganz begeistert nach Hause, und wir hoffen, daß wir noch lange Freundschaft mit den“Brackenheimer“ genießen dürfen. Dabei waren: Traude Armbruster, Edmund Herrmann, Horst Tritschler.

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Schönes Geld für Susis Schwänzle

Schlachtfest des Brackenheimer Albvereins erfeut sich großer Beliebtheit

Brackenheim (la). Auch das zweite Schlachtfest der Brackenheimer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins fand großen Anklang. Dies zeigte sich ganz deutlich in der Tatsache, daß ein Schwein, die Susi II, mit einem Lebendgewicht von über 150 Kilgramm an einem Abend restlos ausverkauft wurde. Wenn auch viele Gäste von auswärts gekommen waren, so die Jugendgruppen des Schwäbischen Albvereins Tamm und Waiblingen, Wanderfreunde der Ortsgruppen Bönnigheim und Sternenfels, selbst Gäste aus denStädten München und Hamburg, die in Brackenheim zu Besuch waren, ebenso der Vorsitzende des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Zabergäu, Herr Sommer, Güglingen, mit mehreren Begleitern nebst Frauen, so zeigte sich doch, da diese Schlachtfeste auch die Bevölkerung von Brackenheim ansprechen.

Nicht vergessen seien die zwei Jugendleiter der Jugendgruppe Pliezhausen bei Reutlingen. Diese Jugendgruppe hat die Brackenheimer Jugendgruppe bei ihrer viertägigen Osterfahrt ins Donautal im Raume Sigmaringen – Burg Wildenstein kennengelernt. Die in schöner Landschaft und in froher Wanderstimmung geschlossene Freundschaft soll noch weiter vertieft werden.

Wenn nun dieses zweite Schlachtfest als völlig gelungen bezeichnet werden kann, so ist dies dem guten Zusammenwirken all derer, die mitgeholfen haben, die vielen Gäste zufriedenzustellen, zu verdanken. Die Schlachtung wurde wieder von Metzgermeister Alfred Sommer mit seinen Helfern durchgeführt. Die Regie in der Küche führte die Frau des Vertrauensmanns Landenberger, unterstützt von mehreren Mitgliederfrauen. Das zur Susi-II-Schlachtplatte gereichte Kraut wurde von Karl Feurer, Brackenheim, und Trauben-Wirt Fischer, Hausen, spendiert.

Großen Anteil an der geselligen Unterhaltung der Gäste hatte die Jugendgruppe und die Hauskapelle des Schwäbischen Albvereins. Bei Volkstänzen und kurzen Spielen verflogen rasch die Stunden. Die Gäste fanden Zeit, sich untereinander gut zu unterhalten. Originell war die Art, in der das Schwänzle der Susi II mit einem gehörigen Zungenwurst (mit der Unge der Susi II darin) versteigert wurden und einen schönen Erlös erbrachten. Ein „Dankeschön“ sagte der Albverein der Stadtverwaltung Brackenheim für die Erlaubnis, die Schulküche benutzen zu dürfen. Ohne dieses Entgegenkommen hätte niemand etwas von der geschlachteten Susi II gehabt.

Frühwanderung am 16. April 1967

An einem wunderschönen, sonnigen Sonntagmorgen machten sich fünf Mädels und zwei „männliche Albvereinler“ auf zu einer Frühwanderung. Es ging nach Mittelstadt, von dort den Neckar entlang nach Neckartenzlingen. Nach einer kurzen Rast ging es dann dem Fußweg nach, nach Altenriet. Dort nahmen wir unser 2. Frühstück ein. Um 11.00 Uhr kamen wir dann durstig auf dem Zwei-Eichen-Turm in Pliezhausen an. Dabei waren: Hertha Bell, Linda Bell, Traude Armbruster, Marianne Lutz, Gerda Rau, Edmund Herrmann, Horst Tritschler.

Füssen vom 29. April 1967 bis 01. Mai 1967

Mit einem Bus fuhren ca. 15 junge und alte Albvereinler drei Tage nach Füssen. Es wurden die Königsschlösser besichtigt und noch mehr Sehenswürdigkeiten von der Umgebung. Am Montag kamen alle wollbehalten wieder in der Heimat an.

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Dreitägige Wanderfahrt

(y) Pliezhausen. Übers Wochenende führte die Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Pliezhausen unter Leitung von Vertrauensmann Max Kull bei günstigem Wanderwetter eine dreitägige Wanderfahrt nach Füssen durch. Mit dem Omnibus ging es über Biberach und Memmingen nach Kempten. In Altersschrofen bei Hohenschwangau stärkten sich die Teilnehmer mit einem Mittagessen. Nach dem Essen besichtigte man Neuschwanstein, das durch sein auf hohem Felsenrücken thronendes Schloß berühmt ist. Am nächsten Tag ging es nach Schloß Linderhof, das sich durch seine schönen Gartenanlagen mit Springbrunnen und Wasserkünsten auszeichnet. In Wieskirch bewunderte man eine der Wallfahrtskirchen des bayerischen Rokoko. Abends vergnügten sich die Jungalbvereinler in Füssen beim Maientanz.

Sternwanderung zum Bolberg am 07. Mai 1967

Wir fahren mit der Straßenbahn nach Reutlingen. Von dort wollten wir mit dem Omnibus nach Würtingen. Da aber der Bus zu sehr überfüllt war, fuhren wir mit dem „großen neuen Bus“ (Privatauto) nach Würtingen. Nach einem reichlichen Mittagessen wanderten wir dann auf den Bolberg. Dort trafen wir viele bekannte Wanderfreunde. Es wurden Ansprachen gehalten, sowie ein Theater vorgeführt. Nach gemütlichem Beisamensein in Würtingen, brachte uns der „große, neue Bus“ wieder nach Hause.

XXX B I L D „Auf dem Bolberg“ XXX

Gau-Wanderung nach Kilchberg am 28. Mai 1967

Wir wollten von Altenburg aus mit dem Omnibus nach Tübingen. Leider verpaßten wir den Bus, und so wurde auch diesmal wieder dringend „der große neue Bus“ benötigt. Von Tübingen aus wanderten wir nach Kilchberg. In Kilchberg im „Dresch-Schuppen“ ging es ganz lustig zu. Der Kilchberger Albverein führte sehr schöne Sketch- und Theaterstücke auf. Wir fuhren dann mit dem Zug nach Tübingen zurück. Anzahl: acht Personen.

XXX B I L D „drei müde Albvereinler“ XXX

Haupt-Versammlung in Onstmettingen am 10. Und 11. Juni 1967

Die diesjährige Hauptversammlung fand in Onstmettingen statt. Am Sonntagmorgen fuhren wir mit dem Omnibus nach Onstmettingen. Nachdem wir ein 2. Frühstück eingenommen hatten, schautn wir uns onstmettingen an. Nach dem Mittagessen trafen wir wieder die Jugendgruppe von Brackenheim. Wir wanderten dann zusammen zum Nägelehaus. Nach dem Platzkonzert des Musikvereins, und der Ansprache von Herrn Fahrbach, wurden die Wimpel verteilt. Danach wurde auf der Fuchsfarm gesungen und getanzt. Am Abend brachte uns der Omnibus wieder nach Hause.

XXX B I L D „Nägelehaus“ XXX

XXX B I L D „Treffender Brackenheimer“ XXX

XXX B I L D „Fahnen schwingen auf der Fuchsfarm“ XXX

XXX E i n l a d u n g z u r A L B V E R E I N S T A G U N G 1 9 6 7 XXX

Sonnwendfeier am 17.06.1967

Auch dieses Jahr wurde trationsgemäß wieder eine Sonnwendfeier abgehalten. Nach einem Gedicht, und einer Ansprache von Herrn Kull, wurde bis Einbruch der Dunkelheit der Scheiterhaufen angebrannt. Wir sangen einige Lieder mit Begleitung auf dem Akkordion von Dieter Berner. Auf der Schwäbischen Alb sah man noch mehr Sonnwendfeuer aufleuchten.

Brackenheimer waren da!!! 01. Juli 1967

Über’s Wochenende besuchte uns ein Teil der Wandergruppe von Brackenheim. Am Samstagnachmittag gingen wir an den Baggersee zum Baden, da es sehr heiß war. Den Brackenheime gefiel es gut, denn so einen See kannten sie nicht. Am Samstagabend machten’s wir uns gemütlich. Es wurde getanzt, und auch das „Naße“ fehlte nicht. Zum Schluß gingen wir dann noch in das Gasthaus zum Hahnen. Am Sonntagmorgen besuchten wir den Zwei-Eichen-Turm. Nachmittags gingen wir wieder zum Baden und abends brachte sie der Zug wieder nach Brackenheim.

Jahres-Ausflug am 16.07.1967

Dieses Jahr ging es in den Schwarzwald. Zuerst machten wir einen Marsch durch das enge Monbachtal. Danach wurde tüchtig gevespert. Wir fuhren dann über Bad Liebenzell nach Wildbad. Dort wurde der Kurpark besichtigt. In Enzklösterle wurde dann in einem Hotel zum Mittag gegessen. Danach fuhren wir nach Kaltenbronn. Man hatte dann viele Möglichkeitn den Nachmittag zu vertreiben. Z. B. Hohlohsee, Kaiser-Wihelm-Turm, Waldsee, Kaffee trinken in Kaltenbronn). Auf der Rückfahrt wurde dann in Pfäffingen nochmals Halt gemacht.

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(y) Pliezhausen. Der Jahresausflug der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins führte in den Schwarzwald zum Monbachtal, das durchwandert wurde. Dann ging es weiter über Liebenzell – Schömberg nach Wildbad, und hier gab es einen Halt zur Besichtigung der Stadt und ihrer Anlagen. In Enzklösterle war Mittagsrast, ehe man bei Kaltenbronn den Hohlohsee besuchte, den Kaiser-Wilhelm-Turm bestieg, oder noch zum Waldsee wanderte. Dann ging die Fahrt über Altensteig und Nagold nach Pfäffingen zum Nachtessen. Vertrauensmann Max Kull hatte den Tag gut geplant und zwangslos durchgeführt, ihm wurde herzlich gedankt.

Garten-Party am 21.07.1967

Horst Tritschler veranstaltete eine Gartenparty. Er lud dazu die ganze AV-Jugendgruppe ein. Nach einem Fußballspiel gegen TSV Pliezhausen, daß sie leider verloren, wurde bei Horst trotzdem gefeiert. Im Lampionenschein wurde gesungen und getanzt, und als Überraschung wurde auf einem Grill Tschewaptschitchi (C…) zubereitet. Es schmeckte hervorragend und alle ließen sich’s tüchtig schmecken. Leider ging dieser Abend viel zu schnell vorüber.

Gefallenen-Gedenk-Feier „Hohe Ware“ 06. August 1967

Auch dieses Jahr machte eine kleine Anzahl von Albvereinler aus Pliezhausen eine Wanderung auf die Hohe Warte und nahmen an der Gefallenen-Gedenk-Feier teil. Anzahl: fünf Personen.

Susi III – Fest in Brackenheim 15./17. September 1967

Zum 2. Mal in diesem Jahr fuhren wir nach Brackenheim um das Schlachtfest der Susi III mitzuerleben. Dieses schöne Wochenende wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Teilnehmer: Marianne Lutz, Gerda Rau, Dieter Berner, Horst Tritschler.

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Schwein „Susi 3“ für ideelle Zwecke

Schlachtfest beim Schwäbischen Albverein Brackenheim / Erlös für Wanderheim

Brackenheim (KK). Daß die vom Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Brackenheim, seit einiger Zeit veranstalteten und somit bereits zur Tradition gewordenen Schlachtfest immer mehr Anziehungskraft gewinnen, zeigte der vergangene Samstag. Diesmal war es „Susi 3“, die aus im Vordergrund stehenden ideellen Gründen das Los mit ihren Artgenossen teilen und ihr noch nicht allzulanges Leben lassen mußte. Bereits schon ab 18.00 Uhr stellten sich zahlreiche hungrige Gäste des Albvereins ein, um sich von den schön hergerichteten und schmackhaften Schlachtplatten überraschen zu lassen. Die Stadthalle füllte sich immer mehr, die „sterblichen Überreste“ von „Susi 3“ wurden immer weniger, und so war es nicht verwunderlich, daß die zuletzt Gekommenen sich mit kleineren Portionen begnügen mußten. Für eine bessere Verdauung sorgte neben der agilen Jugendgruppe des Schwäbischen Albvereins Brackenheim eine flotte Musikkapelle. Neben einem vorgeführten Sketch und einem Theaterstück wurden Volkstänze aufgeführt, an welchen sich auch teilweise die Jugendgruppen aus Pliezhausen bei Tübingen, Waiblingen, Möckmühl, Roigheim, Tamm, Ludwigsburg, Heilbronn, Nordheim, Vaihinge/Enz beteiligten. Die zwischen den einzelnenDarbietungen erfolgte Versteigerung des „Schwartenmagens“ und des „verlängerten Rückens“ von Susi 3, fand beim Publikum sehr viel Anklang, was nicht zuletzt auf das fachmännische Können der Auktionäre zurückzuführen ist. Daß auf ein so nahrhaftes Essen das Getränk besonders chmeckt, dürfte selbstverständlich sein. Dank und Anerkennung wurde auch dem Metzgermeister sowie seinen Gesellen, wie auch den übrigen Helfern in der Küche und an der Theke gezollt. So saßen die Gäste bis über Mitternacht hinaus zusammen mit dem Gefühl eines vollen Magens und in dem Bewußtsein, weitere Bausteine für die Errichtung des Jugend- und Wanderheimes des Schwäbischen Albvereins Brackenheims beigetragen zu haben.

XXX Familienfeier des Schwäbsichen Albvereins Ortsgruppe Tübingen XXX

AV-Familienfeier in Tübingen am 28. Oktober 1967

Die Ortsgruppe Tübingen lud uns zu Ihrer Familienfeier ein. Zu viert nahmen wir an der Feier teil, und es war wirklich ein schöner gemütlicher Abend. Man sah wieder viele bekannte Gesichter.

Frühwanderung am 01. November 1967

Unsere 2. Frühwanderung führte über den Einsiedel nach Gniebel. In Gniebel im Sportheim wärmten wir uns auf. Zum Mittagessen waren wir dann wieder zu Hause. Anzahl der Wanderer: sieben Personen.

Herbst-Feier 11. November 1967

Wie jedes Jahr, so veranstalteten wir auch dieses Jahr wieder eine Herbstfeier. Außer der Jugendgruppe Pliezhausen, mit dem Schwank „Beim Jakobsvetter“ und einer Tombula wirkten noch mit, die Brackenheimer mit Volkstänzen und das Harmonika-Orchester Pfullingen. Es wurde ein unterhaltsamer Abend und am Schluß konnte jeder noch tanzen, sofern er Lust hatte dazu.

XXX E I N L A D U N G Schwäbischer Albverein e. V. Ortsgruppe Pliezhausen XXX

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Urkunden und Ehrennadeln

Herbstfeier des Schwäbischen Albvereins Pliezhausen

(y) Pliezhausen. Als Abschluß des Wanderjahres veranstaltet die Ortsgruppe Pliezhausen des Schwäbischen Albvereins alljährlich eine Herbstfeier, zu welcher auch diese Jahr wieder in die Festhalle eingeladen wurde. In der voll besetzten Halle hieß Vertrauensmann Max Kull die zahlreich erschienenen Wanderfreunde willkommen. Sein besonderer Gruß galt auch Altbürgermeister Müller und Bürgermeister Brucker sowie dem Handharmonika-Orchester des Schwäbischen Albvereins Pfullingen, der Jugendgruppe von Brackenheim und den Vertretern der benachbarten Ortsgruppen.

Die Gäste aus Pfullingen unter Leitung von Günther Hecht fanden mitihrem stattlichen Orchester recht dankbare Zuhörer, boten sie doch musikalische Genüsse, wie man sie in solcher Vollendung sehr selten zu hören bekommt. Nach dem festlichen Beginn paßte sich das Orchester dem gesamten Programm an. Ganz besonders sprachen die Piano-Passagen und die feinen Solis an. Die Tänze von Brahms zeigten auch, wie gut eine für Harmonika transponierte klassische Musik klingt.

Im Mittelpunkt des Abends standen die Jubilar-Ehrungen. Vom Vertrauensmann wurden für 40jährige Mitgliedschaft Wilhelm Stückle und Käthe Zehnder geehrt. Urkunde und Ehrennadel erhielt eine Wanderfreundin, welche über zehn Jahr die Familienfeiern der Ortsgruppe wesentlich mitgestaltete und ihnen ein hohes künstlerisches Niveau verlieh. Für 25jährige Albvereinstreue wurden ausgezeichnet Walter Löffler, Willy Schäfer, Walter Gaiser und Otto Raiser. Mit Letzterem stand ein Mann auf de Bühne, welcher seit 25 Jahren den Sonntagsdienst im Zwei-Eichenturm versieht, um den Wanderfreunden den von ihm auch betreuten Aussichtsturm offen zu halten. Nachdem er wochentags auswärts arbeitet, übernahm seine Frau den Werktagsdienst, so daß der übereichte Geschenkkorb beiden eine Freude bereitete.

Die von der Jugendgruppe auf dem „Rauhen Stein“ geknüpften freundschaftlichen Beziehungen mit der Brackenheimer Jugend zeigte schöne Früchte in den dargebotenen alten Volkstänzen. Walter Mannsberger gab als Leiter der Brackenheimer Volkstanzgruppe gute Hinweise über die Herkunft der Tänze. Auch die schwäbische Gemütlichkeit zeigte die hiesige Jugendgruppe mit den Schwank „Beim Jakobsvetter“.

Waldweihnachten am 16. Dezember 1967

Auch dieses Jahr hatten wir wieder Pech mit dem Waldweihnachten im Schnee; denn es lag wieder noch kein Schnee. Wir ließen uns die Lust deshalb nicht verderben, und machten uns einen gemütlichen Samstagabend im Gasthaus zum Hahnen. Es wurde gesungen, gespielt, gegessen und getanzt. Natürlich wurde das Trinken nicht vergessen.

Heimabend 13. Dezember 1967

Eine große Anzahl der Jugendgruppe betätigte sich diesen Mittwoch beim Bowling in Lustnau.

Abschluß 1967

Ein Jahr ist hin und dies und das

Nebst allerlei Beschwerden,

Und irgendwie wird irgendwas

Wahrscheinlich besser werden.

-James Krüss-